Am Rande der Kapazitätsgrenze bewegte sich die Veranstaltung in den Klassenräumen der Schule. In fünf verschiedenen Altersklassen kämpften die jungen Teilnehmer, moralisch unterstützt durch mitfiebernde Eltern, um die begehrten Siegerpokale.

Nach der Begrüßung durch Schulleiterin Dörte Grell und Turnierleiter Wolfgang Käding kehrte Ruhe ins Teilnehmerfeld ein. Sieben Runden mit je fünfzehn Minuten Bedenkzeit warteten auf die aus ganz Nordhessen, sogar aus Kaiserslautern und Gießen, angereisten Spieler. Für den Energienachschub während dieser mit dem Kopf ausgetragenen Sportart sorgte ein Team aus Müttern der Grundschulkinder, denn neben Konzentrationsfähigkeit und Schacherfahrung ist bei Schachturnieren auch Ausdauer gefragt.

Nach vier Stunden konnten sich die Siegerinnen und Sieger auf ihre Pokale freuen.

Bei den Jüngsten der Klassen 1 und 2 siegte Yevhenii Gorulya (Eschwege) vor Jonas Arne (Kaiserslautern) und Eric Busenius (Westwallschule Korbach/Schachfreunde Korbach).

In der Altersgruppe der Dritt- und Viertklässler war Philipp Mester (Kassel) nicht zu schlagen. Es folgten Andreas Schorn (Grundschule Edertal/SF Korbach) und Jannis Rödel (Kassel). Bestes Mädchen wurde hier Natalie Breße (Grundschule Sachsenhausen/SF Korbach).

Die Spieler aus dem Bereich der weiterführenden Schulen spielten ein gemeinsames Turnier, jedoch mit getrennter Wertung in drei Altersklassen. Die Gruppe der WK 4 (Jahrgänge 2006 und jünger) dominierte Bennit Schendel (Alte Landesschule Korbach/SF Korbach). Es folgten Leon Hammerschmidt (GSG Bad Wildungen/SFKorbach) und Michael Honstein (Bad Hersfeld). Laura Bernhard (MPS Sachsenhausen/SF Korbach) auf Rang 4 gewann den Pokal für das beste Mädchen.

In der Altersklasse WK 3 (2004/2005) siegte Lucas Münnich (ALS/SF Korbach) vor Benjamin Grön (Ederseeschule Herzhausen/SF Korbach) und Noah Schuster (Kassel).

Joshua Müller (ALS/SF Korbach) lag in der WK 2 (2002/2003) vorn. Auf den nächsten Plätzen folgten Jonas Jurgaitis (Kaulbachschule Bad Arolsen) und Phillip Keitz (Hessisch Lichtenau)

Bei den Beteiligten und deren Eltern fand die Veranstaltung großen Anklang. Noch während der Partien wurde der Wünsche von Leitern von Schulschachgruppen laut, auch an ihren Schulen ein derartiges Turnier zu organisieren.

Wolfgang Käding, 0163698967